Frøydis Grorud (geboren am 5. desember 1974 in Skien) ist eine norwegische Saxophonistin, Flötistin und Komponistin, die derzeit in Drammen wohnt. Sie hat an der Universität in Agder, der Norwegischen Musikhochschule, und der Universität Südost-Norwegen studiert. Märs 2009 wurde ihr erstes Soloalbum herausgegeben: Himmeldryss – ein Instrumentalalbum mit neuinterprätierten Psalmen. Ein anderes ihrer Jazzalbums, von Bugge Wesseltoft produziert und bei Jazzland Recordings herausgegeben, heißt Melting Sound. Sonstige Alben sind das Jazzpsalmprojekt Psalmfulness mit Pianist und Organist Ulf Nilsen, das Volksmusikprojekt Blåsang mit Sängerin/Rezitatorin Anne Gravir Klykken (Jazzland Recordings), und die von Jazzland Recordings herausgegebene Weihnachtalben Stille som snø (Leise wie der Schnee) und Sanger om glede og fred (Lieder der Freude und des Friedens), wovon das letzte Album Torun Eriksen dabei hatte als Mitdarstellerin. Frøydis war selbst Mitdarstellerin auf dem Album Markblomster og potteplanter; ein Album wo Grorud zusammen mit Mitkomponist Espen Gjelstad Gundersen fünfzehn ausgewählte Gedichte von Henrik Ibsen in Musik gesetzt hat. Ihr neueste Jazzalbum mit eigenen Kompositionen, End of a beautiful story (Jazzland recordings) wurde 2020 herausgegeben. Mitdarsteller auf diesem Album sind Torjus Vierli (Klavier), Hermund Nygård (Schlagzeug) und Magne Thormodsæter (Kontrabass).
Sie var die Saxophonistin der Live-Band in der norwegischen Fernsehshow Beat for Beat 1999-2019. Der Bandleader ist pianist Trond Lien, und weiterhin besteht die Band aus Gitarrist Per Einar Watle, Bassist Erik Højgaard Anti und Schlagzeuger Ole Petter Hansen Chylie.
Zusätzlich hat Grorud mit einer Reihe von bekannten Darstellern und Musikern zusammengearbeitet. So gibt es Jazzmusiker wie Bugge Wesseltoft und Torun Eriksen, aber auch Nora Brockstedt, Ingebjørg Bratland, Samuel Ljungblahd, Rita Eriksen, Ole Paus und Erik Bye. Frøydis Grorud hat auch mehrmals in Drammen, Skien und Oslo Konzerte in der Reihe Frøydis lädt ein… gestaltet. Diese Konzerte waren ein großer Erfolg und beim Publikum sehr beliebt.
Grorud hat zweimal einen Provinzkulturpreis gewonnen, einmal den der Provinz Telemark (2010), und einmal den der Provinz Buskerud (2018).
